Das Wichtigste über den Ökostrom Vergleich 2024
- Ökostrom stammt aus erneuerbaren Quellen und hat einen Anteil von 48 Prozent am deutschen Strommix (2023).
- Ökostrom trägt zum Klimaschutz bei, macht unabhängig von fossilen Brennstoffen und fördert den Ausbau erneuerbarer Energien.
- Echte Ökostromanbieter liefern 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien und sind oft günstiger als konventioneller Strom.
- Beim Wechsel zu Ökostrom sind Vertragskonditionen wie Laufzeit, Kündigungsfrist, Preisgarantie und Boni zu beachten.
- Vergleichsportale wie Capitalo helfen Verbrauchern, den passenden Ökostrom-Tarif zu finden und einfach zu wechseln.
Was ist Ökostrom?
Ökostrom bezeichnet elektrische Energie, die aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Sonne, Wasser oder Biomasse gewonnen wird. Im Gegensatz zu konventionellem Strom, der häufig auf fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Erdgas basiert, ist Ökostrom deutlich umweltfreundlicher, da bei seiner Produktion keine schädlichen Treibhausgase freigesetzt werden. Dies macht ihn zu einer essentiellen Komponente für eine nachhaltige Energiezukunft.
Im Kontext der Energiewende spielt Ökostrom eine Schlüsselrolle, denn seine Integration in das Stromnetz fördert den notwendigen Strukturwandel hin zu einer klimaneutralen Versorgung. Konsumenten tragen durch die Entscheidung für Ökostrom nicht nur zum Schutz der Umwelt bei, sondern leisten auch einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Die Energieerzeugung aus regenerativen Quellen ist zudem durch technologischen Fortschritt immer kosteneffizienter geworden, was Ökostrom auch wirtschaftlich attraktiv macht.
Durch einen Wechsel zu Ökostrom können Verbraucher aktiv die Energiewende unterstützen und gleichzeitig ihre CO2-Bilanz verbessern.
Definition und Herkunft von Ökostrom
Ökostrom stammt aus erneuerbaren Energien wie Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft oder Biomasse.
Im Jahr 2023 stammten 48% des in Deutschland verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Quellen.
Im Vergleich zu herkömmlichem Strom, der oft fossile Brennstoffe nutzt, verursacht Ökostrom beim Erzeugungsprozess keine Treibhausgasemissionen.
Erneuerbare Energiequellen sind praktisch unerschöpflich, wodurch Ökostrom eine langfristig sichere und umweltschonende Alternative bietet.
Erneuerbare Energiequellen (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse, Erdwärme)
Erneuerbare Energien speisen sich aus natürlichen, unerschöpflichen Quellen wie der Kraft der Sonne. Sie bieten uns eine kontinuierliche und zuverlässige Energieversorgung ohne schädliche Emissionen.
Sonnenenergie, eingefangen durch Photovoltaikanlagen, ist eine der effizientesten Methoden, um grünen Strom zu erzeugen. Mit der Sonne als Energiequelle können wir nahezu unbegrenzte Mengen an Strom gewinnen, abhängig von geografischer Lage und Wetterbedingungen.
Windkraft ist eine weitere tragende Säule im Bereich der erneuerbaren Energien. Durch den Einsatz von Windturbinen wird die kinetische Energie des Windes in elektrische Energie umgewandelt, welche ins Stromnetz eingespeist wird.
Wasserkraft nutzt die Strömungen und Fallhöhen von Gewässern, um Turbinen anzutreiben und Strom zu erzeugen. Kraftwerke an Flüssen und Stauseen sind essenzielle Bestandteile, um den Energiemix nachhaltig zu gestalten.
Die Nutzung von Biomasse und Erdwärme schließt den Kreislauf der regenerativen Energiequellen. Während Biomasse durch Verbrennung von organischem Material zu Energie verarbeitet wird, nutzt die Geothermie die Wärme aus dem Erdinneren.
Unterschied zwischen Ökostrom und konventionellem Strom
Ökostrom wird ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen, was einen grundlegenden Unterschied darstellt. Konventioneller Strom hingegen stammt auch aus fossilen Brennstoffen und Kernenergie.
Im Gegensatz zu herkömmlicher Energie, die häufig CO2-intensive Brennstoffe wie Kohle, Erdgas und Erdöl nutzt, basiert Ökostrom auf einer emissionsarmen Energiegewinnung. Erneuerbare Energien, wie Wind, Sonne oder Wasser, hinterlassen eine signifikant geringere ökologische Fußabdruck, welche den Klimawandel und Schadstoffausstoß minimieren.
Zudem trägt Ökostrom maßgeblich zur Energiewende bei. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien wird die Abhängigkeit von Importen fossiler Brennstoffe reduziert und die Versorgungssicherheit gestärkt. Eine Investition in Ökostrom ist somit auch eine Investition in eine nachhaltige Zukunft.
Nicht zuletzt sorgt die Förderung von Ökostrom für einen zukunftsfähigen Arbeitsmarkt. Es entstehen neue Jobs in den Bereichen Planung, Errichtung und Wartung regenerativer Energieanlagen. Dadurch wird nicht nur die Umwelt schonend mit Energie versorgt, sondern auch die Wirtschaft nachhaltig gestärkt.
Einfluss auf Klimaschutz und Energiewende
Ökostrom spielt eine Schlüsselrolle in der Absenkung der Treibhausgasemissionen und fördert die Dekarbonisierung der Energieversorgung.
- Reduzierung von CO2-Emissionen: Die Nutzung von Ökostrom zur Stromerzeugung vermeidet aktiv den Ausstoß schädlicher Treibhausgase.
- Förderung erneuerbarer Energien: Investitionen in Ökostrom unterstützen den Ausbau von Wind-, Sonnen- und Wasserkraftwerken.
- Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Mit Ökostrom verringert sich die Abhängigkeit von importiertem Öl und Gas, was die Energiesicherheit erhöht.
- Impulse für Forschung und Innovation: Durch gezielte Marktmechanismen werden technologische Weiterentwicklungen im Bereich erneuerbare Energiequellen stimuliert.
- Positive sozioökonomische Effekte: Der Ausbau von Ökostromanlagen schafft Arbeitsplätze und fördert die regionale Wirtschaft.Die Energiewende ist ohne einen signifikanten Anstieg des Ökostromanteils nicht umsetzbar.
Zugleich ist Ökostrom ein entscheidender Baustein für die Erreichung der Klimaziele und sichert die Lebensqualität zukünftiger Generationen.
Vorteile von Ökostrom
Der Umstieg auf Ökostrom bringt einen wesentlichen Vorteil mit sich: die Minimierung des ökologischen Fußabdrucks. Indem sich Verbraucher für Ökostrom entscheiden, tragen sie zur Reduktion der CO2-Emissionen bei und fördern somit aktiv den Klimaschutz. Darüber hinaus unterstützt der Kauf von Ökostrom die Innovation und Expansion grüner Technologien, was wiederum langfristig zu einer Stabilisierung der Strompreise durch kosteneffektivere Energiegewinnungsarten führen kann.
Da bei der Erzeugung von Ökostrom kaum Treibhausgase freigesetzt werden, kann im Vergleich zu konventionellem Strom eine erhebliche Menge an CO2 eingespart werden. Ein Vier-Personen-Haushalt kann durch den Wechsel zu Ökostrom jährlich rund 1.925 kg CO2 vermeiden.
Zudem macht Ökostrom uns unabhängiger von endlichen fossilen Brennstoffen und der umstrittenen Atomkraft. Durch die Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien trägt jeder Ökostrom-Kunde dazu bei, unsere Energieversorgung zukunftsfähig und nachhaltig zu gestalten.
Ökostrom-Anbieter im Vergleich
Beim Vergleich von Ökostrom-Anbietern sticht die Diversität der Marktteilnehmer hervor. Verschiedene Unternehmen spezialisieren sich auf nachhaltige Energiegewinnung mit eigenem Profil.
Effizienz, Transparenz und glaubwürdige Zertifizierungen wie das „Grüner Strom“-Label bilden die Bewertungsgrundlagen für einen qualitätsorientierten Vergleich. Anbieter wie Naturstrom oder LichtBlick verdienen hierbei besondere Beachtung.
Kundenservice und Preisgestaltung variieren erheblich, was eine detaillierte Betrachtung unumgänglich macht. Orientierung bieten dabei unabhängige Vergleichsportale wie Capitalo.
Kriterien für echte Ökostromanbieter
Echter Ökostrom zeichnet sich durch einen Strommix aus, der zu 100% aus regenerativen Energiequellen stammt. Zertifizierungen wie das Grüner Strom-Label oder das ok-power-Siegel gewährleisten die Glaubwürdigkeit des Stroms.
Nur Anbieter mit solchen Gütesiegeln sollten in Betracht gezogen werden. Diese garantieren ökologische Nachhaltigkeit und fördern erneuerbare Energien.
Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energietechnologien sind ein weiteres Kriterium. Anbieter sollten erkennbar zur Energiewende beitragen, indem sie etwa in Windkraft oder Solarenergieprojekte investieren.
Dazu ist eine transparente Darstellung der Geschäftspraktiken und des Engagements im Bereich erneuerbarer Energiequellen notwendig. Seriöse Anbieter kommunizieren offen über Herkunft und Verwendung des angebotenen Stroms.
Des Weiteren sollten Ökostromanbieter in nachhaltige Entwicklungsprojekte investieren und somit einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Aspekte wie Klimaschutzbeiträge und soziale Verantwortung sind wesentlich.
Letztendlich entscheidet das Preis-Leistungs-Verhältnis. Günstige Tarife sollten nicht auf Kosten der Qualität oder Nachhaltigkeit gehen. Ökostrom muss nicht teurer sein als konventionelle Angebote.
Unterschiede zwischen Ökostromtarifen
Ökostromtarife variieren hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und ihres ökologischen Fußabdrucks.
- Strommix: Herkunft des Stroms – manche Anbieter garantieren 100% Strom aus erneuerbaren Energien.
- Zertifikate und Siegel: Gütesiegel wie das Grüner Strom Label oder TÜV-Zertifikate signalisieren Verbrauchern die Qualität des Ökostroms.
- Preisgestaltung: Neben Grundgebühr und Verbrauchspreis können Tarife für Ökostrom Förderbeiträge für Umweltprojekte enthalten.
- Vertragslaufzeit und Kündigungsfristen: Unterschiede gibt es bei Mindestvertragslaufzeiten und Kündigungsfristen.
- Bonusangebote: Einige Ökostromanbieter locken mit Startguthaben oder Neukundenboni.Entscheidend ist nicht nur der Preis, sondern auch, wie aktiv der Anbieter den Ausbau erneuerbarer Energien unterstützt.
Die Kombination aus diesen Faktoren bestimmt, welcher Tarif für den Endverbraucher am attraktivsten ist.
Wichtige Ökostrom-Siegel und Zertifikate (ok-power, Grüner Strom Label, TÜV)
Ökostrom-Siegel bieten Transparenz und Sicherheit bezüglich der Nachhaltigkeit von Stromprodukten. Sie signalisieren, dass der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt.
Das ok-power-Label gewährleistet, dass Anbieter in neue Anlagen für erneuerbare Energien investieren und fördert somit aktiv den Energieumbau. Es setzt strenge Kriterien für die Zertifizierung.
Das Grüner Strom Label zeichnet ausschließlich Tarife aus, die zudem Umweltprojekte unterstützen. Es gilt als besonders streng und verbraucherorientiert in seinen Vergabekriterien.
TÜV-Zertifikate wie TÜV Nord und TÜV Süd bieten unterschiedliche Standards, zu denen TÜV SÜD EE01 und TÜV NORD CERT gehören. Sie prüfen und bestätigen die Herkunft des Stroms und sind weit anerkannt.
Solche Siegel sind ein wichtiges Instrument, um die Vertrauenswürdigkeit und das Umweltengagement von Ökostromanbietern zu bewerten.
Empfehlenswerte Ökostromanbieter
Beim Strommix richtet sich der Blick auf Anbieter wie Naturstrom AG oder Greenpeace Energy, deren Portfolio zu 100% auf erneuerbare Energien setzt. Kundenservice und Transparenz stehen hier ganz oben auf der Liste.
Ein Innovator am Markt ist LichtBlick, der neben Ökostrom auch ökologische Gasprodukte anbietet.
EWS Schönau überzeugt durch direkte Investitionen in regenerative Projekte und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet. Dies unterstützt gezielt den Ausbau erneuerbarer Energien und bietet somit einen Mehrwert für Umwelt und Verbraucher.
Wer Wert auf zusätzliche ökologische Projektförderung legt, findet im Portfolio von Naturstrom oder Energie in Gemeinschaft entsprechende Tarife. Sie sind mit dem Grüner Strom Label zertifiziert, was die Förderung von Umweltprojekten neben der reinen Ökostromlieferung bedeutet. Somit tragen Kunden aktiv zur Energiewende bei und stärken dezentrale Energiestrukturen.
Vergleich der Strommixe verschiedener Ökostromanbieter
Eine zentrale Rolle bei der Auswahl von Ökostrom spielt der Strommix. Hier zeigt sich die Zusammensetzung der verschiedenen Energiequellen, wie Wind-, Solar- oder Wasserkraft. Ein grüner Strommix ist ein Indikator für Ökoqualität und Nachhaltigkeit.
Verschiedene Ökostromanbieter weisen oft signifikante Unterschiede in ihren Strommixen auf. Während einige zu 100% auf regenerative Energiequellen setzen, integrieren andere einen gewissen Anteil an KWK-Anlagen (Kraft-Wärme-Kopplung), wodurch ein Mix aus erneuerbarer Energie und hocheffizienten, konventionellen Methoden genutzt wird. Dementsprechend variieren auch die Ökostrom-Siegel und Zertifikate, die ein Licht auf die Umweltfreundlichkeit des Angebotes werfen. Eine detaillierte Analyse des Strommixes und der Zertifikate ist daher unerlässlich, um die Qualität des Ökostroms zu beurteilen.
Darüber hinaus ist der regionale Bezug des Strommixes ein interessanter Aspekt. Anbieter wie Polarstern machen es möglich, dass Kunden ausschließlich Strom aus ihrer Region beziehen. Dies fördert lokale Energieprojekte und verkürzt die Transportwege des Stroms, was eine weitere ökologische Komponente darstellt.
In Bezug auf Innovation und Nachhaltigkeit setzen einige Anbieter auch auf die Unterstützung von Ausbau und Entwicklung neuer Anlagen für erneuerbare Energien. Ein solcher proaktiver Ansatz im Strommix ist besonders bei Naturstrom und EWS Schönau erkennbar. Sie investieren gezielt in den ökologischen Fortschritt und erzielen damit einen doppelten Gewinn: eine saubere Stromversorgung und die Förderung grüner Technologien. Durch die Wahl dieser Anbieter können Verbraucher aktiv die Energiezukunft mitgestalten.
Ökostrom-Preisvergleich
Die Gegenüberstellung der Preise für Ökostrom und konventionellen Strom offenbart oftmals nur geringfügige Differenzen. Der Kostenaufschlag für nachhaltige Energieversorgung erscheint somit als eine investition in die Zukunft unseres Planeten.
Nicht selten begegnen Verbraucher dem Missverständnis, Ökostrom sei wesentlich teurer. Eine sorgfältige Marktuntersuchung zeigt jedoch, dass der Preisunterschied oft marginal ist und durch intelligentes Verbrauchsverhalten sowie staatliche Förderungen ausgeglichen werden kann.
Auf Langzeit betrachtet, verspricht der Wechsel zu Ökostrom neben ökologischen Vorteilen auch finanzielle Stabilität, da erneuerbare Energien zunehmend preisgünstiger im Vergleich zu fossilen Brennstoffen werden.
Ist Ökostrom teurer als konventioneller Strom?
Ein verbreitetes Vorurteil lautet, dass Ökostrom deutlich mehr kostet als konventioneller Strom.
Dennoch verdeutlichen aktuelle Preisvergleiche, dass die Differenz zwischen Ökostrom und herkömmlichem Strom oft unerwartet niedrig ausfällt. So kann die Differenz zwischen Ökostrom und herkömmlichen Tarifen, je nach Anbieter und Verbrauch, sogar vernachlässigbar sein.
Zudem machen Fördermöglichkeiten und stetig sinkende Produktionskosten erneuerbarer Energien Ökostrom wirtschaftlich attraktiv. Dabei rücken die Anschaffungskosten für nachhaltige Energiequellen immer näher an die von konventionellen Energiequellen heran.
Weitere Aspekte, wie zukünftig steigende Kosten für CO2-Emissionen, könnten die Preise für konventionellen Strom in die Höhe treiben, während Ökostrom stabile Preise verspricht. Ein Wechsel könnte sich also langfristig auszahlen.
Letztlich ist es eine Frage des persönlichen Konsumverhaltens und des gewählten Tarifs, ob Ökostrom teurer oder gar günstiger als konventioneller Strom ist.
Wichtige Vertragskonditionen bei Ökostromtarifen
Beim Abschluss eines Ökostromvertrags gilt es, den Vertrag genau zu prüfen. Konditionen wie Laufzeit, Kündigungsfrist und Preisgarantie spielen dabei eine wesentliche Rolle.
Besonders die Mindestvertragslaufzeit sollte nicht unterschätzt werden. Sie bestimmt, wie lange Sie an den Anbieter gebunden sind.
Weiterhin ist die Kündigungsfrist von Bedeutung. Zu lange Fristen können den Wechsel zu besseren Konditionen verzögern.
Achten Sie auf die Preisgarantie. Sie schützt vor unerwartet steigenden Strompreisen während der Vertragslaufzeit.
Ein weiterer relevanter Aspekt ist die Zusammensetzung des Strommixes. Nicht alle Ökostrom-Angebote basieren auf 100% erneuerbaren Energien, was für umweltbewusste Verbraucher entscheidend sein kann.
Schließlich sollten Sie auch mögliche Boni und Rabatte beachten. Manche Anbieter locken mit attraktiven Startguthaben oder Treueboni.
Einsparpotenzial durch Wechsel zu Ökostrom
Ökostrom ist oftmals nicht nur umweltfreundlicher, sondern kann auch finanziell attraktiv sein. Der Wettbewerb auf dem Energiemarkt sorgt für günstige Ökostromangebote.
Die Stromanbieter passen ihre Preise dynamisch an, wodurch sich durch beachtliche Vergleichsarbeit signifikante Einsparungen realisieren lassen. Ökostrom ist hier keine Ausnahme.
Angesichts der steigenden Energiepreise gewinnt der Wechsel zu preisstabilen Ökostromtarifen an Bedeutung. Kunden profitieren von oft langfristig kalkulierbaren Stromkosten.
Investitionen in Ökostrom können mittelfristig zu einer Entlastung der Haushaltskasse führen. Höhere Anfangskosten amortisieren sich durch niedrigere laufende Zahlungen zügig.
Ein Vergleich der Ökostrompreise zeigt: Verbraucher können ohne Qualitätsverluste günstige Tarife finden. Der Umstieg auf Ökostrom lohnt sich finanziell und ökologisch.
Ist Ökostrom teurer als normaler Strom?
Ökostrom ist eine zunehmend beliebte Option für Verbraucher, die umweltfreundlichere Energiequellen nutzen möchten. Doch viele Menschen fragen sich: Ist Ökostrom teurer als normaler Strom? Die Antwort darauf ist nicht ganz eindeutig.
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass der Preis für Ökostrom von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel dem gewählten Anbieter, der Art der Erzeugung und der Region, in der man lebt. In einigen Fällen kann Ökostrom tatsächlich etwas teurer sein als herkömmlicher Strom. Dies liegt zum Teil daran, dass die Produktion von erneuerbarer Energie möglicherweise höhere Kosten mit sich bringt.
Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch viele Ökostromanbieter, die wettbewerbsfähige Preise anbieten und oft sogar günstiger sind als konventionelle Stromtarife. Darüber hinaus kann die Nutzung von Ökostrom langfristig zu Kosteneinsparungen führen, da die Preise für herkömmlichen Strom tendenziell steigen können, während die Kosten für erneuerbare Energien tendenziell sinken.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Preisunterschied zwischen Ökostrom und herkömmlichem Strom in den letzten Jahren deutlich gesunken ist. Durch den Ausbau erneuerbarer Energien und die steigende Nachfrage nach Ökostrom werden die Kosten kontinuierlich reduziert.
Letztendlich ist es ratsam, verschiedene Angebote zu vergleichen und nach einem Ökostromanbieter zu suchen, der sowohl umweltfreundlich als auch kostengünstig ist. So kann man nicht nur die Umwelt unterstützen, sondern auch von potenziellen Kosteneinsparungen profitieren.
Tipps für Erstwechsler und Mehrwechsler
Für einen sorgenfreien Wechsel zu Ökostrom sind ein paar vorbereitende Schritte entscheidend. Informieren Sie sich ausgiebig über Ihren aktuellen Verbrauch und Vertragslaufzeiten.
Vergleichen Sie die Kündigungsfristen und Bonusregelungen der Anbieter genau. Diese Details können finanziell ins Gewicht fallen.
Beachten Sie bei der Wahl des neuen Anbieters auch, dass manche Tarife Ökostromzertifikate wie das Grüner Strom-Label tragen, welches eine zusätzliche Nachhaltigkeit verspricht. Sorgen Sie für einen reibungslosen Übergang, indem Sie sich über die Wechselmodalitäten informieren und diese mit Ihrem Kalender abstimmen.
Ein sorgfältiger Vergleich der Vertragskonditionen schützt vor unliebsamen Überraschungen und sichert die beste Wahl. Achten Sie auf transparente Stromkennzeichnung und Preisgarantien, um von langfristigen Vorzügen des Ökostroms zu profitieren. Die Umwelt schützen und zugleich den Geldbeutel schonen – ein Wechsel, der sich doppelt lohnt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Ökostrom
Nein, Ökostromanbieter bieten oft wettbewerbsfähige Tarife, die sich durch staatliche Förderungen und sinkende Erzeugerkosten nahezu angleichen.
Er unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien, fördert regionale Wirtschaftskreisläufe und kann das persönliche Ökobilanz verbessern.
Ja, unabhängig vom Wohnort ist ein Wechsel zu Ökostromanbietern für Verbraucher in ganz Deutschland möglich.
Im Jahr 2023 lag der Anteil von Ökostrom am deutschen Strommix bei 48 Prozent und damit so hoch wie nie zuvor.
Guter Ökostrom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien und wird von Anbietern geliefert, die sich aktiv für den Ausbau dieser Energien einsetzen. Ökostrom-Siegel wie das ok-power-Siegel oder das Grüner Strom Label sind ein Qualitätsmerkmal.
Physikalisch gesehen kommt aus der Steckdose der Strom aus dem nächstgelegenen Kraftwerk, unabhängig vom gewählten Tarif. Doch Ökostromanbieter speisen die von ihren Kunden verbrauchte Menge an Ökostrom ins Netz ein und verdrängen so konventionellen Strom.
Die ersten Ökostromanbieter gab es in Deutschland Mitte der 1990er Jahre. Richtig Fahrt aufgenommen hat die Entwicklung aber erst nach der Liberalisierung des Strommarktes 1998.
Ja, in vielen Fällen ist Ökostrom sogar günstiger als konventioneller Strom, insbesondere im Vergleich zur Grundversorgung. Ein Preisvergleich lohnt sich.
Ein Wechsel zu Ökostrom ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende. Zudem kann man oft Geld sparen und macht sich unabhängiger von fossilen Brennstoffen und Atomkraft.
Nachhaltiger Ökostrom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien und wird von Anbietern geliefert, die keine Beteiligungen an Atom- oder Kohlekraftwerken haben.
Ökostrom hat kaum Nachteile. Allerdings sind manche Erzeugungsformen wie Biomasse oder Wasserkraft nicht unumstritten, da sie Flächen beanspruchen oder Eingriffe in die Natur erfordern. Zudem gibt es auch unseriöse Anbieter, die nur Greenwashing betreiben.
Nein, es gibt kein separates Stromnetz für Ökostrom. Stattdessen wird der Ökostrom ins allgemeine Netz eingespeist und vermischt sich dort mit Strom aus anderen Quellen.
Die Ökostrom-Produktion in Deutschland ist kontinuierlich gestiegen. 2023 lag der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch erstmals über 50 Prozent.
Einige der von Greenpeace empfohlenen Stromanbieter sind EnBW, E.ON, Vattenfall und Naturstrom. Diese Unternehmen haben sich dazu verpflichtet, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben und einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Indem Verbraucher sich für einen dieser Anbieter entscheiden, unterstützen sie aktiv die Energiewende und den Übergang zu einer sauberen und nachhaltigen Energieversorgung.