Der Markt der Kryptowährungen wird für immer mehr Investoren interessant. Während anfangs vor allem Fans in die virtuellen Währungen investiert haben, sind es mittlerweile auch Banken und Unternehmen, die sich dieser Bewegung angeschlossen haben. Auch bei immer mehr privaten Investoren werden Kryptowährungen zum Teil des Portfolios. Im Vordergrund steht dabei insbesondere Bitcoin. Doch das Investieren in virtuelle Währungen birgt auch Risiken, weshalb man als Anleger ein paar Punkte beachten sollte.
Diversifikation ist wichtig
Bitcoin und andere Kryptowährungen liegen im Trend. Sie haben für viele Gewinner gesorgt, die dank früher Investitionen reich geworden sind. Das wirkt sich auch auf das Bild aus, welches die Gesellschaft von Bitcoin hat. Viele Personen wollen ebenfalls von der Entwicklung profitieren und investieren zum Teil große Summen. Dabei missachten zahlreiche unerfahrene Investoren aber eine der wichtigsten Regeln des Investierens: die Diversifikation.
Um die Geldanlage möglichst abzusichern, ist es wichtig, dass man das Risiko möglichst breit streut. Wenn dann eine Investition schiefgeht, wirkt sich das nur unwesentlich auf das eigene Gesamtportfolio aus. Hat man dagegen einen Großteil seines Gelds in Bitcoin investiert, dann kann sich eine negative Kursentwicklung sehr stark auf die eigene finanzielle Situation auswirken. Es gilt daher, dass man nicht nur in Bitcoin investieren sollte, sondern sich auch andere Geldanlagen suchen sollte.
Anlageoptionen vergleichen
Während man noch vor wenigen Jahren lediglich direkt in den Bitcoin investieren konnte, indem man sich die Coins tatsächlich gekauft hat, gibt es heute zahlreiche weitere Möglichkeiten, um von einem steigenden Kurs zu profitieren. Dazu gehören zum Beispiel ETFs oder Zertifikate. Diese Optionen sind aber nur in den seltensten Fällen wirklich empfehlenswert. Meist wollen Banken hier von dem Trend profitieren, indem sie entspreche Produkte anbieten. Für den Investor hat das oft keine Vorteile. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Die Kosten sind in der Regel höher und die Sicherheit geringer.
Bitcoins sicher aufbewahren
Wer direkt in Bitcoins investieren möchte, sollte deshalb auch die verschiedenen Anbieter vergleichen. Denn vor allem bei Banken ist das nicht immer möglich. Bitcoin kaufen ist bei Direktbanken wie der ING DiBa nur über Umwege möglich. Besser geeignet sind hierfür etablierte Online-Broker. Wer viele Bitcoins besitzt, der hat mitunter Angst, diese zu verlieren. Denn anders als Euros lassen sich Bitcoins nicht physisch in einem Safe aufbewahren. Tatsächlich existieren sie nur auf der Blockchain. Um Bitcoins verkaufen zu können oder mit ihnen zu bezahlen, benötigt man einen Schlüssel. Bei der Aufbewahrung geht es deshalb nicht um die Bitcoins selbst, sondern um die Aufbewahrung des Schlüssels.
Dabei hat man grundsätzlich zwei Optionen: die Fremdverwahrung und die Eigenverwahrung. Bei der Fremdverwahrung bewahrt ein Drittanbieter die Schlüssel auf. Das kann zum Beispiel die Kryptobörse sein, wo man die Bitcoins gekauft hat. Diese Option ist zwar bequem, aber unsicher. Besser ist die Eigenverwahrung. Hier gibt es die Hot und die Cold Wallet. Erstere ist eine Software, die auf dem Desktop oder dem Smartphone liegen kann und mit dem Internet verbunden ist. Noch sicherer ist die Cold Wallet, die über keine Internetverbindung verfügt. Auch Angreifer kommen deshalb nicht an den Schlüssel, wodurch eine maximale Sicherheit garantiert werden kann.