Den ersten Umgang mit Geld lernen Kinder und Jugendliche durch ihr Taschengeld. Wenn die Eltern es richtig angehen. Eine Taschengeldtabelle gibt Ihnen eine Orientierungshilfe.
Wenn man die Kids fragt, kann es gerne immer etwas mehr Taschengeld sein. Die Kleinen werden ja schließlich von allen Seiten von Süßigkeiten und Spielzeug verführt. Bei Teenagern sind es dann vielleicht Klamotten, die neuste Technik, Konzerte und wer weiß, vielleicht ein Teleskop?
Aber mal ehrlich, nicht weniger werden auch wir Erwachsenen von den funkelnden Konsumgütern verlockt, sie gegen unser hart verdientes Geld einzutauschen. Aber den meisten von uns steht es begrenzt zur Verfügung. Um nicht in die Schuldenfalle zu geraten, müssen wir also wissen, wie wir es gut einteilen und damit wirtschaften können.
Und genau darum geht es beim Taschengeld. Es soll unsere Kinder mit Stützrädern in die Welt des Geldes einführen. Wie es mit dem begrenzten Budgetgeld zurechtkommen und mit dem Taschengeld auf einen Wunsch hin sparen kann. Je nach Kindesalter wird eine bestimmte Taschengeldhöhe empfohlen. Auszahlungen finden dann in einem regelmäßigen Rhythmus entweder bar oder auf das Kinderkonto statt.
Rund jedes zehnte Kleinkind unter 5 Jahren bekommt durchschnittlich immerhin knapp 5 Euro im Monat, bei den 5- bis 9-Jährigen kann sich knapp die Hälfte im Schnitt auf 9 Euro am Monatsanfang freuen. Ist der zehnte Geburtstag erst einmal gefeiert, dann gibt es in der Regel fast für alle Taschengeld: Bei gut 80 Prozent der 10- bis 14-Jährigen über 22 Euro, bei den 15- bis 18-Jährigen stehen bei 90 Prozent pro Monat sogar fast 90 Euro im Schnitt zur Verfügung. Lebenskosten und Wünsche werden eben auch bei den Kindern teurer.
Wie viel Taschengeld ist in welchem Alter angemessen?
Es gibt keine gesetzlichen Regelungen darüber, ob und wie viel Taschengeld Eltern ihren Kindern geben müssen. Dennoch ist Taschengeld natürlich sehr wichtig und es steckt auch ein tieferer Sinn dahinter: Denn indem sie die Sachen nicht einfach geschenkt bekommen, sondern aus ihrem eigenen Finanzhaushalt bezahlen müssen, lernen Kinder und Jugendliche den Umgang mit Geld kennen und verstehen. Sie müssen dann weitgehend selbst entscheiden, was sie sich leisten können und was nicht, und tragen dafür auch die Verantwortung. Außerdem lernen sie, sich das Geld über den Monat einzuteilen und auf größere Anschaffungen hin zu sparen. Als Richtwert für die Taschengeldhöhe kann Eltern und Erziehern die aktuelle Taschengeldtabelle 2023 dienen.
Taschengeldtabelle 2024– Empfehlungen zur Höhe des Taschengeldes
Alter des Kindes | Taschengeld |
Unter 6 Jahre | 0,50€ – 1,00€ pro Woche |
6 Jahre | 1,00€ – 1,50€ pro Woche |
7 Jahre | 1,50€ – 2,00€ pro Woche |
8 Jahre | 2,00€ – 2,50€ pro Woche |
9 Jahre | 2,50€ – 3,00€ pro Woche |
10 Jahre | 16,00€ – 18,50€ pro Monat |
11 Jahre | 18,50€ – 21,00€ pro Monat |
12 Jahre | 21,00€ – 23,50€ pro Monat |
13 Jahre | 23,50€ – 26,00€ pro Monat |
14 Jahre | 26,00€ – 31,00€ pro Monat |
15 Jahre | 31,00€ – 39,00€ pro Monat |
16 Jahre | 39,00€ – 47,00€ pro Monat |
17 Jahre | 47,00€ – 63,00€ pro Monat |
18+ Jahre | 63,00€ – 79,00€ pro Monat |
In welchem Alter sollte das erste Taschengeld gezahlt werden?
Grundsätzlich ist es natürlich erst dann sinnvoll, Taschengeld zu zahlen, wenn die Kinder damit auch etwas anfangen können. So sollten beispielsweise grundlegende mathematische Fähigkeiten bereits vorhanden sein, damit die Kinder den Wert von Cent und Euro überhaupt einschätzen können.
Die Taschengeldempfehlung des Jugendinstituts ist in der sogenannten Taschengeldtabelle zusammengefasst und beginnt im Alter von vier Jahren. Mit dem Kindesalter erhöht sich auch die Taschengeldhöhe. Dafür wird für Minderjährigen zwischen 14 und 18 Jahren ein zusätzliches Budgetgeld empfohlen. Dieses dient zusätzlich zum Taschengeld für festgelegte Ausgaben wie öffentliche Verkehrsmittel, Schulsachen, Kleidung, Pflegeprodukte, Handy & Internet sowie Essen außer Haus. Das, was die Eltern zuvor dem Kind ganz selbstverständlich bereitgestellt haben, lernen die Kids nun selbst zu organisieren. Das Budgetgeld kann dabei zunächst von den Eltern verwaltet werden oder ab einem bestimmten Kindesalter auf einem Taschengeldkonto zur Verfügung gestellt werden. Experten empfehlen das Taschengeldkonto ab einem Alter von 12 Jahren einzuführen. Zur Budgetierung kommt hier nämlich ein zusätzlicher Lerneffekt über den Umgang mit einem begrenzten Girokonto hinzu.
Die vom Jugendinstitut angegebene Taschengeldhöhe ist allerdings nur eine Orientierungshilfe und sollte nicht als Verpflichtung verstanden werden. Es ist keineswegs verwerflich, erst später mit regelmäßigen Taschengeldzahlungen anzufangen, wenn Sie als Eltern der Meinung seid, das Kind könne davon noch nicht wirklich profitieren. Auch die individuelle finanzielle Situation der Eltern beschränkt oft die Taschengeldhöhe. Doch keine Sorge, der Lerneffekt geht bei einem niedrigeren Taschengeld nicht verloren. Ganz im Gegenteil. Es ist eher der Fall, wenn das Taschengeld zu hoch ausfällt.
Übrigens: Wenn Sie sich unsicher sind, wie sie am besten mit dem Thema Taschengeld umgehen sollten, können Sie sich auch von einem Ansprechpartner beim Jugendamt oder dem Familienportal des Bundes beraten lassen. Checken Sie dafür entweder die Webseite des Familienportals oder des für Sie zuständigen Jugendamtes und vereinbaren Sie einen Termin.
Wann sollten Kinder ihr Taschengeld bekommen?
Der Auszahlungstermin des Taschengelds kann im Prinzip frei gewählt werden. Gerade kleinere Kinder haben in der Regel noch keine laufenden Kosten, sodass hier beispielsweise das Geld nicht unbedingt am Monatsersten gezahlt werden muss.
Das Zeitgefühl bei kleinen Kindern ist aber ganz anders als bei Teenagern oder Erwachsenen. Eine Woche fühlt sich viel länger an und ein Monat unvorstellbar lange. Um einen besseren Lerneffekt zu erzielen, ist die Empfehlung des Jugendinstituts entsprechend der Taschengeldtabelle deswegen, Kindern bis 10 Jahren das Taschengeld lieber in einem wöchentlichen Rhythmus auszuzahlen. So können sie regelmäßig ihr Sparschwein füttern und einen Fortschritt spüren.
Wichtig ist: Sie sollten einen festen Rhythmus beim Zahlen des Taschengeldes einführen, sprich einen bestimmten Betrag zu einem fixen Termin. Nur so können Kinder lernen, mit ihren Einnahmen umzugehen, zu planen und diese unter Umständen auch sinnvoll anzusparen. Auszahlung des Taschengeldes nach Lust und Laune macht diesen Effekt schnell zunichte.
Wofür ist Taschengeld gedacht?
Im Gegensatz zum Budgetgeld sollte das Taschengeld zur freien Verfügung stehen. Als Eltern sollten Sie deshalb die Ausgaben nicht kontrollieren und sich auch mit Kommentaren zurückhalten. Taschengeld ist kein klassisches Erziehungsmittel. Es sollte nicht zur Belohnung oder Bestrafung von Verhalten oder Leistungen eingesetzt werden.
„Du hast dich wieder gerauft?! Einen Monat kein Taschengeld!“ „Oh, schön, wie du deiner Schwester geholfen hast! Dafür hast du dir diesen Monat etwas Extra-Taschengeld verdient.“ „Na mal sehen, welche Note du diesmal mitgebracht hast und wie viel Geld du dafür bekommst.“
Auch wenn das Taschengeld früher häufig als Erziehungsmaßnahme praktiziert wurde, raten Erziehungspsychologen von der Regulierung des Verhaltens der Kinder durch Geld ab – ob als Belohnung oder Bestrafung. Es verzerrt den Lerneffekt über den Umgang mit Geld. Schließlich funktioniert das im Erwachsenen-Leben so auch nicht. Man wird nicht bezahlt, wenn man nett zu jemanden war. Kinder können so ein gestörtes Verhältnis zum Geld bekommen, aber ebenso auch zu ihrer eigenen Motivation- und Verhaltensregulierung. Sie müssen die Hintergründe verstehen, warum ein Verhalten erwünscht oder unerwünscht ist und es mit ihren Werten und ihrer Identität verknüpfen. „Ich mache es, weil es richtig ist und ich mich dadurch gut fühle.“, anstelle von „Ich mache es, weil ich Geld dafür bekomme.“, ist bei Werte- und Leistungsverhalten die bessere Lektion.
Regelmäßige Mithilfe im Haushalt gehört übrigens zu einem funktionierenden Familienleben und sollte daher auch nicht bezahlt werden. In der Familie Verantwortung zu übernehmen, sollte als etwas selbstverständliches vermittelt werden und nicht als etwas, was durch Zahlungen belohnt werden muss.
Anders sieht es bei kleinen “Extra-Jobs” aus, für die sie eigentlich nicht verantwortlich wären. Da dürfen Sie dann und wann durchaus monetär belohnen. Vereinbaren sie dafür am besten, wie es auch bei einem richtigen Job der Fall wäre, zuvor einen Pauschalbetrag oder Stundenlohn. Setzen sie niedrig an und ermutigen Sie ihr Kind zu verhandeln. Hierbei kann es lernen zu argumentieren, warum es eine „Gehaltserhöhung“ verdient.
Neben dem Umgang mit Geld lernen Kindern durch das Taschengeld auch den Umgang mit ihren Wünschen. Besonders, wenn sie es sich durch kleine Nebenjobs und geschickte Verhandlungstechnik erarbeitet haben, aber auch wenn sie es sich mit viel Geduld angespart haben, überlegen sie es sich mehrmals, ob dieses oder jene es wirklich wert ist. Taschengeld hilft also auch bei der Konsumerziehung.
Was besagt der Taschengeldparagraph?
Der Taschengeldparagraph (§ 110 des Bürgerlichen Gesetzbuches – BGB) besagt, dass Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr das Recht haben, über ihr eigenes Taschengeld frei zu verfügen. Ob oder in welcher Höhe ein Taschengeld gezahlt wird, gibt das Gesetz nicht vor.
Ob das Kind nun ein Eis oder ein Spielzeug von seinem Geld, dass ihm „von Dritten überlassen wurde“ kaufen möchte, es steht ihm frei. Minderjährige von 7-17 Jahren dürfen sogar in einem Online-Shop einkaufen. Wobei es auch hier ganz besonders darauf ankommt, was und zu welchem Betrag eingekauft wird. Da sollte ein Elternteil unbedingt ebenfalls ein Auge drauf haben.
Übrigens: Gibt ein minderjähriges Kind beim Online-Shopping oder einem anderen Vertragsabschluss an, dass es volljährig ist, könnte das ab 14 Jahren als Betrug jugendstrafrechtlich verfolgt werden.
Der Taschengeldparagraph hat jedoch auch seine Grenzen: Wenn das Kind größere Anschaffungen tätigen möchte, die über das normale Taschengeld hinausgehen, müssen die Eltern zustimmen. Auch bei unvernünftigen Ausgaben und sehr kostspieligen Waren können die Eltern eingreifen.
In keinem Fall dürfen Kinder von ihrem Taschengeld (oder auch sonst) Dinge kaufen, die für Minderjährige unter 18 Jahren verboten sind. Dazu gehören zum Beispiel Zigaretten und Alkohol. Aber auch jegliche Verträge sind für Minderjährige tabu, damit sie nicht in eine Schuldenfalle geraten. Hierzu zählen sowohl Ratenverträge, Mobilfunkverträge, aber auch Abos z. B. für Zeitschriften.
Exkurs: Der Taschengeldparagraph hat auch nichts mit der Unterhaltspflicht zu tun. Ist aber ein Elternteil unterhaltspflichtig, dann wird mit dieser Auszahlung der gesamte alltägliche Bedarf abgedeckt und damit auch das freiwillige Taschengeld.
Wie kann man mit Taschengeld sparen?
Das eigene Taschengeld bekommen mittlerweile praktisch alle Kinder in Deutschland – und die meisten sparen sogar einen Teil vom Taschengeld. Rund ein Drittel der Kleinkinder legt etwas vom eigenen Taschengeld monatlich zurück, mit rund 50 % sparen hier Volksschulkinder besonders viel. Und sogar mehr als jeder zweite Jugendliche legt einen Teil vom Taschengeld auf die hohe Kante.
Kinder lernen von ihren Eltern – das gilt natürlich auch beim Thema Geld. Sparen Eltern regelmäßig, hat dies große Auswirkung auf das Sparverhalten ihrer Kinder. Und das unabhängig vom Alter! Dass Ihre Kinder regelmäßig sparen, ist den meisten Eltern in Deutschland sogar ein wichtiges Anliegen. Eines nimmt seit Jahren jedoch kontinuierlich ab: der Gang zur klassischen Bank am Weltspartag.
Wichtig: Erhalten Kinder neben dem Taschengeld größere Geldgeschenke, sollten Sie als Eltern gemeinsam mit ihren heranwachsenden Kindern sinnvolle Sparziele besprechen und festlegen.
Unser Tipp: Geeignete Anlageformen zum Taschengeld sind Tagesgeldkonto, Jugendfondssparplan, das klassische Kindersparbuch bei einer Bank oder einfach ein ETF-Sparplan sein.
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Jetzt Junior-Depot eröffnenDas Sparschwein ist besonders für kleine Kinder geeignet, da sie das Ersparte physisch im Blick haben können. Eine Vorstellung darüber, was auf einem Konto angespart ist, wäre für kleine Kids noch zu hoch und abstrakt. Das Taschengeldkonto ist für ältere Kinder gut geeignet, um den Umgang damit besser zu erlernen. Wenn das Kind jedoch etwas ansparen möchte, dann ist es sinnvoller, dieses Geld auf ein Tagesgeldkonto, ein Sparbuch oder einen Fond zu überweisen, welche Sie als Eltern dann managen können. Denn die Verzinsung ist auf dem Taschengeldkonto kaum gegeben.
Ein Taschengeldbuch ist ein Pendant zum Haushaltsbuch. Kinder und Teenager können dort in einer übersichtlichen Tabelle ihre Einnahmen und Ausgaben festhalten und im Auge behalten. Sie können rückblickend feststellen, ob eine Anschaffung es wert war. Und sie sehen, wie lange sie noch auf einen Wunsch hin sparen müssen. Führen Sie es als Eltern noch selbst, gemeinsam mit dem Kind, sobald sie das Taschengeld einführen. Und überlassen sie die Führung dem Kind selbstständig, sobald es sich bereit dazu fühlt. So ist ein Taschengeldbuch eine enorme Lernhilfe für den Umgang mit Geld.
Was ist das Besondere an einem Taschengeldkonto?
Ein Taschengeldkonto (oder auch Kinderkonto genannt) ist eine spezielle Art von Bankkonto für Kinder und Jugendliche, das ihnen hilft, den Umgang mit Geld zu erlernen. Jugendliche können dort auch die Zahlungen von ihrem ersten Nebenjob empfangen.
Die Eröffnung eines solchen Kontos ist für Kinder ab sechs Jahren möglich, wie bereits erwähnt, wird von Experten jedoch eine Eröffnung ab 12 Jahren empfohlen. In der Regel ist dieses Girokonto dann bis zum 18. Lebensjahr begrenzt.
Nach dem 18. Lebensjahr kann das Konto zwar weitergeführt werden, es werden aber meist hohe Gebühren dafür fällig. Wir empfehlen also, lieber einen Kontovergleich durchzuführen und sich für eine Bank bzw. ein Konto zu entscheiden, das dann für die Bedürfnisse der oder des Volljährigen besser geeignet sind.
Eine Überziehung ist auf einem Taschengeldkonto nicht möglich. Was auch wichtig ist, damit die Kindeseltern so nicht in einer Schuldfalle landen können. Wie bei einem üblichen Konto kann bei einem Taschengeldkonto aber mit einer EC-Karte bezahlt oder Bargeld an einem Automaten abgehoben werden. Da die Abhebung nur an bestimmten Automaten gebührenfrei ist, sollten Sie Ihrem Kind erklären, welche es nutzen darf. Und dass andere Automaten etwas von ihrem Taschengeld abziehen würden.
Kontoführungsgebühren sollte ein Taschengeldkonto nicht haben. Fragen Sie deswegen aber sicherheitshalber bei dem jeweiligen Bankberater noch mal nach und lassen Sie sich dies bestätigen.
Wie bereits erwähnt, ist, die Verzinsung bei einem Taschengeldkonto so gering ist, dass sie zu vernachlässigen ist. Es eignet sich daher nicht zum Sparen. Legen Sie das Geld deswegen für ihr Kind besser auf einem Tagesgeldkonto, Jugendfondsparplan oder Kindersparbuch an.
Was braucht man, um ein Taschengeldkonto zu eröffnen?
Zuerst steht die Suche nach einer geeigneten Bank an, bei welcher Sie das Taschengeldkonto für Ihr Kind eröffnen möchten. Achten Sie dabei darauf, dass es keine Kontoführungsgebühren hat und genug gebührenfreie Automaten für Bargeldabhebungen in der Nähe.
Die Eröffnung eines Taschengeldkontos ist nur von Erziehungsberechtigten möglich. Den Antrag auf Kontoeröffnung für ein Kind können also nur Bevollmächtigte unterschreiben. (Erst ab dem 18. Lebensjahr darf der Nachwuchs seine Verträge selbst unterschreiben.)
Für die Beantragung des Kontos werden in der Regel das Antragsformular, die Personalausweise der Eltern und das Geburtsdatum des Kindes benötigt. Manchmal auch die Geburtsurkunde. Wenn Sie das Konto online eröffnen, dann müssen Sie noch das Postident-Verfahren oder Videoident-Verfahren durchlaufen.
Sobald das Konto eröffnet ist, können Sie einen Dauerauftrag für die Taschengeldzahlung einrichten. Wenn Sie zusätzlich noch Online-Banking für das Taschengeldkonto einrichten, können Sie und das Kind jederzeit sehen, wie viel Geld auf dem Konto bereitsteht und ggf. sogar gemeinsam Online-Überweisungen davon tätigen z. B. einer Spende für die Herzens-Organisation Ihres Kindes.
Häufig gestellte Fragen zum Taschengeld für Kinder
Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen zum Thema Taschengeld für Kinder.
Die Höhe des Taschengeldes hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter des Kindes, den finanziellen Möglichkeiten der Eltern und den regionalen Durchschnittswerten. Es wird empfohlen, sich an den Empfehlungen von Experten zu orientieren, die eine Orientierungshilfe bieten.
Es ist ratsam, bereits im Kindesalter mit der Vergabe von Taschengeld zu beginnen, um den verantwortungsvollen Umgang mit Geld frühzeitig zu fördern. In der Regel wird empfohlen, ab dem Grundschulalter Taschengeld zu geben.
Das Taschengeld kann als Möglichkeit genutzt werden, um Kindern den Umgang mit Geld beizubringen und ihnen Verantwortungsbewusstsein zu vermitteln. Es kann sinnvoll sein, bestimmte Aufgaben oder Pflichten mit dem Erhalt des Taschengeldes zu verknüpfen, um den Kindern den Wert von Geld und die Bedeutung von Arbeit näherzubringen.
Die Häufigkeit der Auszahlung des Taschengeldes kann individuell festgelegt werden. Es kann wöchentlich, monatlich oder in einem anderen Zeitintervall erfolgen. Es ist wichtig, dass die Auszahlung regelmäßig und zuverlässig erfolgt, um den Kindern einen verlässlichen Umgang mit Geld zu ermöglichen.
Die Erhöhung des Taschengeldes kann mit dem Alter und der zunehmenden Verantwortung der Kinder einhergehen. Es ist wichtig, die Erhöhung des Taschengeldes mit den Kindern zu besprechen und ihnen zu erklären, warum eine Erhöhung angemessen ist. Dabei sollte auch der finanzielle Rahmen der Familie berücksichtigt werden.
Es gibt keine festen Richtlinien für die Höhe des Taschengeldes, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt. Es kann jedoch hilfreich sein, sich an Empfehlungen von Experten zu orientieren, die eine Orientierungshilfe bieten. Dabei sollte auch der regionale Durchschnittswert berücksichtigt werden.
Wenn ein Kind sein Taschengeld schnell ausgibt, kann dies eine Gelegenheit sein, um über den Umgang mit Geld zu sprechen. Es kann sinnvoll sein, dem Kind zu erklären, wie es sein Geld besser einteilen und sparen kann. Dabei kann man gemeinsam Strategien entwickeln, um das Taschengeld effektiver zu nutzen.
Das Kürzen oder Streichen des Taschengeldes sollte nur in Ausnahmefällen erfolgen und sollte gut begründet sein. Es ist wichtig, dass das Kind den Grund für die Kürzung oder Streichung des Taschengeldes versteht und dass dies nicht als Bestrafung, sondern als Lernmöglichkeit betrachtet wird. Es ist ratsam, das Kind in die Entscheidung einzubeziehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Kindern den Umgang mit Geld beizubringen. Neben dem klassischen Taschengeld können auch andere Modelle wie beispielsweise ein Budget für bestimmte Ausgaben oder das Erledigen von Aufgaben gegen Bezahlung genutzt werden. Es ist wichtig, die gewählte Methode den Bedürfnissen und dem Entwicklungsstand des Kindes anzupassen.
Christian Bammert verantwortet Marketing & Vertrieb von CAPITALO und unterstützt unsere Kooperationspartner bei der Vermarktung ihrer Produkte. Christian arbeitet seit vielen Jahren in der Finanzbranche und hat sehr gute Kontakte zu Banken und Medien.