Die Ablösesumme bezeichnet die Geldsumme, die an die Bank bezahlt wird, um einen Kredit vollständig zurückzuführen.
Was ist eine Kreditablösesumme?
Die Ablösesumme wird fällig, wenn ein Kreditvertrag geändert oder vorzeitig beendet wird. Auch wenn die Laufzeit vertragsmäßig endet und noch eine Restschuld vorhanden ist, muss der Schuldner eine Ablösesumme an die Bank zahlen. Will der Schuldner seinen Kredit von einer Bank zu einer anderen übertragen, wird ebenfalls eine Ablösesumme an den bisherigen Kreditgeber fällig.
Wie lässt sich die Ablösesumme berechnen
Will der Schuldner vorzeitig sein Darlehen ablösen, setzt sich die Ablösesumme aus der aktuell geschuldeten Summe plus der im Kreditvertrag vereinbarten Vorfälligkeitsentschädigung zusammen.
Das Gleiche gilt, wenn der Darlehensnehmer seinen Kredit zugunsten eines zinsgünstigeren Angebots umschulden will. Dieser Wechsel sollte gut überlegt sein, denn auch hier müssen zusätzlich zur Vorfälligkeitsentschädigung weitere Gebühren und die Ablösesumme an den Kreditgeber gezahlt werden. Sind diese Summen zu hoch, lohnt sich der Wechsel nicht.
Wer sein neues Darlehen zu besseren Konditionen aber bei der gleichen Bank aufnehmen will, hat gute Chancen, mit der Bank über die Höhe der Zahlungen zu verhandeln. Oft werden dann sogar die Vorfälligkeitsgebühren erlassen. Beim Wechsel zu einer anderen Bank ist das in den meisten Fällen nicht möglich.